Ein Turnwochenende auf der Nordseeinsel Langeoog
Auszüge aus dem Bericht von Kristin Richter
Samstag, den 28. April 2018
Voller Vorfreude und Aufregung stiegen Mara Hoffmann und ich früh am Morgen in den Zug Richtung Hannover. Die Fahrtdauer überwunden wir mit Spekulationen über das Wetter der nächsten Tage und lustigen Gespräche. In Hannover angekommen verließen wir den Bahnhof und begaben uns auf die Suche nach unserer Heimtrainerin Caroline Nolte, mit der wir weiter Richtung Langeoog fahren wollten. Mit wenigen Staus und guter Musik fuhren wir gut gelaunt bis nach Bensersiel zum Fähranleger. Gut gelaunt und voller Freude verließen wir die Fähre und sammelten schon die ersten Eindrücke von der Insel. Mit der Inselbahn erreichten wir dann den Bahnhof der Insel. Für Mara war es der erste Besuch auf der autofreien Insel. Sofort ging es an den Strand, an dem wir noch ein paar coole Turnbilder machten.
Am Abend fand dann der legendäre „Sundowner“ statt. Trainer und Eltern können dort an einem Spaßwettkampf teilnehmen, wo die Kinder sie bewerten. Dies ist besonders für die Zuschauer, aber auch für die Teilnehmer selbst eine sehr amüsante und schöne Zeit.
Sonntag, den 29. April 2018
Die offizielle Eröffnung des Dünencups stand an. Strand, ein wenig Sonne und zahlreiche Fotos standen für Mara und mich auf dem Programm. Beim später stattfindenden ersten Wettkampf verletzte sich eine Turnerin leider und musste mit dem Rettungshubschrauber abgeholt werden.
Montag, den 30. April 2018
Gleich am Morgen hieß es für Mara und mich, ab in die Turnhalle zu unserem Wettkampf. Verwunderlich war, dass wir sogar gegeneinander turnen mussten, da ansonsten unsere Jahrgänge bisher noch nie zusammengelegt wurden. Immerhin ist Mara Jahrgang 2004 und ich bin 2000 geboren. So hatten wir eine ziemlich große Konkurrenz von insgesamt 40 Turnerinnen. Dennoch gingen wir ganz locker in den Wettkampf. Wir starteten mit dem Gerät Barren und waren an jedem der vier Geräte mit unseren Leistungen zufrieden. Bei der Siegerehrung stellte sich dann auch heraus, dass unser gutes Gefühl nicht trügerisch war. Mara wurde Zehnte und ich Dritte. Nach dem Wettkampf hieß es bye, bye Langeoog. Mit der Fähre fuhren wir wieder aufs Festland. So schnell wie die paar Tage vergingen, so schön waren sie auch. Es war eine tolle, unvergessliche Zeit mit Freunden.